Interview mit Bass

Hallo, ich bin Bas Metsemakers, 29 Jahre alt. Ich lebe seit 2014 in der Schweiz und bin alleine hierher eingewandert. Ich habe hier meine jetzige Frau kennengelernt und wir haben jetzt zwei Kinder. Aktuell arbeite ich im Kantonspital Aarau als Teamleiter Kardiologie. Davor war ich im Spital Muri tätig. Zunächst in einer interdisziplinären Abteilung, dann als Studienleiterin am Notfall und für die AFSAIN -Aargauische Fachschule Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin-.

In die Schweiz, um das Leben zu geniessen

Ich bin in die Schweiz gegangen, um zu arbeiten, Ski zu fahren, zu wandern und vor allem, um das Leben zu genießen! Ich habe 2014 über ein Arbeitsvermittlungsbüro eine Stelle in der Schweiz bekommen. Empfohlen für den ersten Job, danach kann ich dir raten, dich schnellstmöglich davon zu lösen. Im Schweizer System ankommen und sein eigenes Ding machen. Das wird Ihr zukünftiger Arbeitgeber sicherlich zu schätzen wissen und Sie werden auch in eventuellen Lohnverhandlungen viel stärker sein, weil sie in der Schweiz üblich sind. In der Schweiz zu arbeiten bedeutet für mich viel mehr Wertschätzung und Respekt als in den Niederlanden, von Arbeitgebern, aber auch von Patienten und der Gesellschaft. Und noch ein netter Nebeneffekt: Ich persönlich empfinde die Arbeitsbelastung hier in der Schweiz im Vergleich zu den Niederlanden als viel geringer. 

Schweizer Leben ist ein Gefühl, eine Kultur!

Zwitserleven ist ein Gefühl, eine Kultur! Geprägt zum Beispiel von der Pünktlichkeit, aber auch von den Menschen, der Natur und allem, was bis ins Detail gepflegt wurde. Wir waren hauptsächlich im Sommer auf den Loipen und auf den Skiern oder im Winter beim Baden in den Schweizer Seen anzutreffen. (siehe coldsociety.ch auf instagram)

Nicht nur Sonnenschein

Das Leben in der Schweiz ist nicht nur Sonnenschein. Sie sind weiter weg von der Familie, das ist besonders ärgerlich, da wir Kinder haben. Kinderbetreuung kostet buchstäblich und im übertragenen Sinne Berge von Franken haha.

Ein weiterer Nachteil ist der Nebel (deutsch: Nebel). In unserem Wohngebiet kann dieser Nebel nun im Herbst tagelang anhalten.

Ein weiterer Nachteil ist die 42-Stunden-Woche, das sind 6 Stunden mehr als die 36 Stunden in den Niederlanden. Das sollte Ihnen bewusst sein, war für uns aber nie ein Problem.

Bas Metsemakers3

Sehr empfehlenswert!

Sprechen Sie mit erfahrenen Experten, das erleichtert das Ankommen in der Schweiz! Ich hatte es schon erwähnt, versuchen Sie es zu integrieren. Schweizer Freunde finden. So erleben Sie wirklich lebensverändernde Erfahrungen. Bevor Sie es wissen, sind Sie in einer abgelegenen Berghütte der Eltern Ihrer zukünftigen Freunde.

Und jetzt?

Wir ziehen zurück in die Niederlande. Nach 9 Jahren haben wir uns entschieden, zurückzugehen. Das Schweizer System ist mit Kindern schwer vereinbar, wenn beide Elternteile unbedingt arbeiten wollen. 

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