Interview mit Relana

Grüssig! Ik ben Relana Fleu, 36 jaar en ik woon sinds 6 jaar in Zwitserland en werk net zolang als GGZ verpleegkundige bij de Privat kliniek Hohenegg in Meilen. Ik ben alleen naar Zwitserland verhuisd en heb hier mijn Zwitserse partner leren kennen, met wie ik samen mijn 2 geweldige kinderen, Moritz (bijna 3) en Lieve (1) gekregen heb!

In die Schweiz, um Reisen und Arbeiten zu verbinden

Meine Geschichte in Kürze: Nach ein paar Jahren Segeln bin ich zurück in die Niederlande gegangen. Wo ich schnell feststellte, dass mir das Reisen noch immer im Blut liegt, packte ich meinen Rucksack und reiste 4 Wochen durch Thailand.

Aber zurück in den Niederlanden gingen die Unruhen weiter. Und bei der Suche nach einer neuen Reise und einem neuen Job, weil das Geld knapp wurde, hat Google mir die Option gegeben: Arbeit im Ausland. Natürlich ein Volltreffer. Dubai, Österreich, Deutschland und die Schweiz standen auf meiner Liste möglicher Reiseziele. Dubai ist natürlich wegen des Geldes attraktiv, aber die Menschen- (Frauen-) Rechte entsprechen, nun ja, noch nicht westlichen Standards. Österreich würde ich dort wirklich zu wenig verdienen und Deutschland war mir als Limburger nicht weit genug weg. Also blieb die Schweiz.

Über eine Vermittlungsagentur habe ich einige Tage in Brig verbracht, mich aber auch getraut, eine Initiativbewerbung an die Privatklinik Hohenegg zu schreiben. An meinem letzten Tag in Brig rief mich der Personalchef von Hohenegg an und wie sich herausstellte, war er auch Holländer! Also schnell in meinen Mietwagen gestiegen, zum Vorstellungsgespräch und 3 Monate später lebte ich in der Schweiz und mein Abenteuer hatte begonnen. 

Zwitserleven zeichnet sich durch seine großartige Natur aus!

Ich glaube nicht, dass sich das Leben in der Schweiz sehr von dem in den Niederlanden unterscheidet, abgesehen natürlich von der großartigen Natur! Ich bin ein offener Mensch, der sich anpassen kann und das hat mir die Integration leicht gemacht. Was mache ich in meiner Freizeit? Als Mama kenne ich das nicht, Freizeit :). Was ich aber standardmäßig genieße, ist die Natur, Skifahren, aber auch Kitesurfen, Mountainbiken und Schwimmen in natürlichen Gewässern.

Nicht nur Sonnenschein

Ja, es ist nicht alles Sonnenschein und das Leben in der Schweiz hat auch weniger angenehme Seiten. Vollzeit zu arbeiten bedeutet hier zum Beispiel 43 Stunden die Woche, auch im Gesundheitswesen. Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind hier normalerweise nicht hoch und die Kita normalerweise nicht teuer.

Was ich aus den Niederlanden vermisse, ist sowieso die Snackbar! Außerdem vermisse ich auch das „Terrassentrinken“, das man aus den Niederlanden kennt. Es gibt viele schöne Städte hier in der Schweiz, aber das Terrassengefühl ist wirklich anders…

Sehr empfehlenswert!

Ein großer Tipp, den ich Ihnen gebe, ist: Gehen Sie am Anfang so günstig wie möglich live. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, sich an das neue Leben zu gewöhnen und dann weiter zu schauen, was Ihre Bedürfnisse sind, in welchem Kanton Sie leben möchten, aber auch, ob Sie urban oder in der Natur sein möchten. Das hat mir sehr geholfen.  

Und noch ein Fun-Tipp: Die Schweiz erhebt kein Pfand auf Leerflaschen. Ich hatte ich weiß nicht wie viele Flaschen Cola aus den Niederlanden mitgebracht, um sie gegen Pfand in den Laden zurückzugeben. Nun, das wissen sie hier nicht. Du kannst sie im Supermarkt zurückgeben, bekommst aber kein Geld zurück. Bye Anzahlung!

Und jetzt?

Im Moment habe ich keine großen Pläne auf der Agenda. Zuerst möchte ich einfach weiter arbeiten und das Muttersein und das Leben genießen. Außerdem bin ich dankbar für alles, was ich erleben durfte und noch erleben darf. Und ich bin dankbar für das, was ich jeden Tag noch lerne!

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